Historie

Gründung und Namensgebung

Am 19. Dezember 1922 fand die Generalversammlung statt und unser Verein wurde unter dem Namen Kleingartenverein Osnabrück Nord-West gegründet. Zu damaligen Zeitpunkt war der Verein in mehr Parzellen unterteilt als heute, darunter waren Parzellen an der Pagenstecher Straße, Artilleriestraße, Natruper Straße, Natruper Steinbruch, beiderseits des Natruper Holzes, Kirchstraße und einige mehr. Der Verein zählte zu den Größten in Osnabrück.
In den folgenden Jahren 1933 bis 1938 wurde der Verein in der Zeit des Nationalsozialismus sehr eingeengt und wie viele andere Vereine in den Reichsbund der Kleingärtner und Kleinsiedler Deutschlands e.V. übernommen. Neben dem Vereinsrecht verlor der Verein auch mehrere  Parzellen, die für den Bau von Luftschutzeinrichtungen und Straßenerweiterungen benötigt wurden.
Nach dem Zusammenbruch des Naziregimes im April 1945 übernahm der von den Nazis abgesetzte frühere Vorsitzende Arnold Husemann den Vereinsvorsitz. In der Generalversammlung, die am 07.April 1946 einberufen wurde, wurde Arnold Husemann zum 1. Vorsitzenden gewählt. Nach Verlesung der neuen Satzung, die einstimmig angenommen wurde, nannte sich der Verein nun „Kleingärtnerverein Natruper Tor“.

Der Verein – Die Stadtentwicklung

Zwischen 1948 und 1996 war unser Verein besonders durch die Entwicklung der Stadt Osnabrück geprägt. Der Verein verlor in dieser Zeit einige Parzellen, da diese der Besatzungsmacht für das Hafengebiet West, Gewerbegebiet, für den Straßenbau, Wohnflächen und mehr zum Opfer gefallen sind. Diese Opfer tragen zur heutige Parzellenanzahl bei.
Die Stadt Osnabrück stellte in den Jahren 1956 und 1988 Grundflächen zu Verfügung. Auf diesen befinden sich heute die Parzellen Waldesruh 1-3 und die Parzelle Bucholtzstraße.

Das Vereinshaus

Das Vereinshaus und der Anbau 

1964 legt der Verein dem Stadtbauamt den Antrag auf die Errichtung eines Vereinshauses vor. Im Jahr 1965 wurde das Vereinshaus in Gemeinschafts-arbeit gebaut. Der Rohbau ist zeitnah abgeschlossen. Der Bau des Vereinshauses ist im Jahr 1966 fast abgeschlossen. Im Jahr 1970 folgt der Bau des Toilettenanbaus und die erste Heizung wird montiert – was auch die Fertigstellung des Vereinshauses zur Folge hatte.
In den Jahren 1979 bis 1981 wurde vorerst über einen Erweiterungsbau diskutiert, dieser aber mehrfach abgelehnt. Am 08.11.1980 wurde nach reichlicher Diskussionen, zahlreicher Erläuterungen und nach Vorlage eines Finanzierungsplans über den erneuten Antrag abgestimmt.

Mit 64 Ja- zu 31 Nein-Stimmen wurde dem Antrag statt gegeben. 


1982 wurde mit dem 60-jährigen Vereinsjubiläum auch die Vollendung des Erweiterungsbau gefeiert. Auch dieser Bau wurde aus eigener Kraft und dem Einsatz toller Mitglieder durchgeführt. In den Jahren danach wurde zudem eine Gaderobe, eine Theke, eine neue Wasserleitung, eine Falltür und vieles mehr durch die Mitglieder erbaut oder eingerichtet. Zudem entstand im Jahr 1982 die Pflasterung vor dem Vereinshaus.